
Selbst.Wert.Gefühl - eine freiwillige Notwendigkeit
- Wie entsteht ein hohes und ein niedriges Selbstwertgefühl?
- Was für ein Selbstbild haben Sie und welchen Einfluss hat das für Ihr privates und berufliches Leben?
- Wie zeigt sich konkret ein starkes Selbstwertgefühl?
- Wie können Sie Ihr Selbstwertgefühl erhöhen?
- Wie zeigt sich ein Pseudo-Selbstwertgefühl?
- Inwieweit haben andere Einfluss auf Ihr Selbstwertgefühl und wie gehen Sie damit um?
Nie war ein starkes Selbstwertgefühl wichtiger, dringender und erstrebenswerter als im 21. Jahrhundert, sowohl für unseren privaten als auch für unseren beruflichen Kontext. Der Psychotherapeut Nathaniel Branden schrieb dazu:
„Die Turbulenz unserer Zeit verlangt ein starkes Selbst. Die Stabilität, die wir in der Welt nicht finden können, müssen wir in uns selbst schaffen. Wer mit einem geringen Selbstwertgefühl durchs Leben geht, ist von vornherein erheblich benachteiligt“
Weshalb erheblich benachteiligt? Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl sabotieren unbewusst ihr Leben bzw. schöpfen nicht ihr ganzes Potential aus. Privat, beruflich oder auf beiden Ebenen sehen sie sich Problemen ausgesetzt, für die es keine Lösungen oder Alternativen zu geben scheint. Sie vermuten die Problemursachen im Außen und doch liegen sie dort, wo wir Menschen sie am wenigsten vermuten; in dem eigenen Selbstbild.
Haben Menschen ein negatives Selbstbild über sich abgespeichert, fühlen sie sich meist als überforderte Einzelkämpfer an der einen, der anderen oder an allen Fronten und sehen sich gleichzeitig dem Anspruch ausgesetzt, das nicht zeigen zu dürfen.
Hinzu kommt, dass die rasanten und komplexen Veränderungen in unserem Weltwirtschaftsgefüge höhere Anforderungen an uns Menschen stellen, als das früher der Fall war. Beispielsweise erwarten Unternehmen von ihren Mitarbeitern ein höheres Maß an Selbständigkeit, Selbstvertrauen, Initiativbereitschaft etc., also mit einem Wort: Selbstwertgefühl. Dabei werden diese Kriterien von der Geschäftsleitung bis zur untersten Personalebene gefordert.
Ein starkes Selbst befähigt, die Herausforderungen der modernen Welt zu meistern
Wenn man das Gefühl hat, seinem eigenen Verstand vertrauen zu können und es verdient glücklich zu sein, dann begegnet man den Herausforderungen des modernen Lebens zuversichtlicher und mit dem Wissen, dass man den Umständen nicht ausgeliefert ist, sondern Gestaltungsmöglichkeiten hat und diese auch aktiv umsetzen kann.
Zu der zunehmenden Komplexität, in der wir uns bewegen, kommt die Fülle der Wahlmöglichkeiten hinzu, der wir ausgesetzt sind in Bezug auf Beziehungen, Beruf, Kindererziehung etc. Fehlt uns ein hohes Selbstwertgefühl, kann die Bandbreite der Entscheidungen die wir treffen müssen, zutiefst beängstigend und lähmend sein. Weder unsere Erziehung noch unsere Ausbildung haben uns auf eine Welt mit derartigen Herausforderungen vorbereitet. Umso wichtiger ist es daher, sich die Erlangung eines starken Selbstwertgefühls zum Ziel zu setzen.
Nathaniel Branden, kam zu dem Schluss, dass, abgesehen von psychischen Krankheiten, die biologische Ursachen haben, es seiner Meinung nach kein einziges psychisches Problem gibt, dass sich nicht letzten Endes auf ein mangelhaftes Selbstwertgefühl zurückführen ließe.
Ein gesundes Selbstwertgefühl entsteht weder aus Bewunderung durch andere, noch durch angesammeltes Wissen, materiellen Besitz, Ehe, Elternschaft, sexuelle Eroberungen etc. All das kann uns temporär mit der eigenen Person versöhnen, hat allerdings nichts mit einem hohen Selbstwertgefühl zu tun.
Ein positives Selbstwertgefühl ist der Schlüssel für ein bewusstes, selbstbestimmtes und zufriedenes Leben.
In einem professionellen Coaching-Prozess kann ich Sie dabei unterstützen die oben genannten Fragen zu klären und Sie dabei begleiten, die Antworten für Ihr Leben zu erarbeiten.